Sonntag, September 19, 2010

dilemma

meine wunschliste, die rumfliegenden ufos und die menge der wolle, filzsachen, perlen etc. steht in akuktem missverhältnis zu strickzeit und gesundheit (sehnenscheidenentzündung weil das baby immer schwerer wird, und sie geht nicht weg weil ich mich natürlich trotzdem um den kleinen drachen kümmern muss - ein kreis um henne und ei). das alles hält mich natürlich nicht davon ab, hin und wieder etwas wolle zu kaufen - eine wollmeise hier, einen zauberball da und etwas von der wunderbaren neuen lila regia dort...

ich überlege, mich von ein paar sachen zu trennen. stattdessen habe ich gerade die schöne "neue" alte kommode mit dem befüllt, was hier so in körben und tüten stand. die ist jetzt voll, voll, übervoll! erschreckend dabei: ich kann mir nicht mal vorstellen, mich von dingen zu trennen, die ich derzeit nicht mal mit der kneifzange anfassen würde, ich könnte das ja irgendwann mal für irgendwas oder zum basteln dringend brauchen. menno!

verratet mir: kennt ihr sowas auch, macht ihr davor gar die augen zu oder wie löst ihr das?

5 Kommentare:

Petra hat gesagt…

Jaaa, kenn ich. Vorallem, wenn dann auch noch ein (relativ) neues Familienmitglied im Hause ist: es könnte ja sein, dass genau diese Farbe des Kindes Herz erfreuen möge in ungefähr siebenunddrölfzig Jahren ;)
Und oft ist es mir schon passiert, dass sobald man etwas entsorgt hat, braucht man es ganz dringend.

Liebe Grüße
Petra

Constanze hat gesagt…

Ja, das kenne ich, das kennt wohl jeder, der strickt/näht/bastelt. Meine Taktik ist: Augen zu, d.h. solange ich die Stoffberge noch irgendwo unterbringen kann, ist alles in Ordnung. Ich bin eine Sammlerin, ich brauche das! Tatsächlich hats mir schon öfter nachher Leid getan, wenn ich irgendwelches Material aussortiert hatte, das meinem momentanen Geschnmack nicht entsprach. Ich finde es prima, wenn ich Sonntag Vormittag irgendeine doofe Idee spontan umsetzen kann, weil ich alles da habe. Ganz rigoros bin ich nur mir dem Ausmisten von häßlichen und unnützen Gegenständen, meistens gut gemeinten Geschenke - da habe ich das Entsorgen noch nie bereut. Liegt vielleicht daran, dass eine häßliche Lampe immer eine häßliche Lampe bleibt, während Materialien z. B. seltsame Stoffe oder Garne doch immer noch irgendein Potential haben.

viele Grüße!

Lia hat gesagt…

Ich habe mich neulich von einer großen Tüte mit Stoffresten und auch großen Stoffstücken getrennt. Und habe sie der KiTa geschenkt, weil ich wusste, dass die damit sicherlich was anfangen kann. Und die minimal entstandene Lücke habe ich sofort *hust* mit neuem Stoff gefüllt ;)

Also sammel ich derzeit immer noch (Grade Webbänder habe ich wesentlich mehr als ich je vernähen könnte) und sortiere nur sehr ungerne mal was aus. Und wenn ichs aussortiere, dann eben für die KiTa, oder meinen Nähkurs oder so :) Denn, nur weils mir nicht mehr gefällt, heisst das ja nicht, dass es nicht genau der Stoff ist, den jemand anderes braucht.

hobbys hat gesagt…

Leider kenne ich das auch zu gut - wegwerfen kann ich schlecht, man könnte das Zeug ja später brauchen und meine Wolle würde ich nie niemals weggeben :)). Alle meine ‚ach so wichtigen Nichtigkeiten‘ werden dann irgendwo versorgt, um sie bei Bedarf nicht mehr zu finden ;)) Einzige Lösung wäre, weniger Neues dazuzukaufen, manchmal bin ich erfolgreich darin -manchmal weniger.

Liebe Grüsse
Sema

Doro hat gesagt…

....manchmal packt mich dann "der Rappel" und dann schmeiss ich weg! Alles was mir im Wege ist und mich in meiner Ordnung stört...
Kommt aber leider nicht so oft vor,wie´s evtl. nötig wäre ;)...
Grüssle Doro