Sonntag, November 16, 2008

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wenn ein mensch eine lange zeit seines letzten weges leidet und dabei auf sein ende wartet, ist es irgendwann neben all der trauer auch eine erleichterung.

ich habe heute morgen zu einer sehr ungewöhnlichen zeit einen anruf bekommen und obwohl wir uns noch am vormittag auf den weg gemacht haben, kamen wir zu spät. ich habe meinen frieden gemacht und denke vor allem an die familie und noch mehr an die kleine tochter und hoffe, dass sie genügend unterstützung bekommen (und annehmen können), um das zu bewältigen.

ich selbst stehe da, mit einer grösseren distanz, und doch ein ganzes stück weit neben mir.

(ich nehme für mich dinge mit, aus dieser erfahrung. und so wie ich mich immer bemühe, an allen dingen auch eine positive seite zu sehen, hoffe ich, dass es mich weiterbringt - dann war es für etwas gut.)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh, das ist sehr traurig! Ich schicke eine feste Umärmelung von der Elbe!

Anonym hat gesagt…

Es scheint, wir machen beide dieses Jahr sehr ähnliche Erfahrungen. Das wovon Du hier schreibst, habe ich im März und die neun Monate zuvor erlebt, allerdings war es in dem Fall ein Kind, das starb. Die Familie kämpft immer noch damit, das Erleben dieser neun Monate und den Verlust zu verarbeiten. So etwas braucht seine Zeit. Dir viel Kraft für Deine Aufgaben und die Begleitung der hinterbliebenen Familie.

Danke Dir auch für Deinen Kommentar und die virtuelle Umarmung, die ich hiermit an Dich zurückgebe, Du kannst sicher auch eine gebrauchen!