what i learnt today, teil 1

autofahrer und radler (nein, nicht das getränk) in B sind so eine sache für sich. berliner und bayern, oder berliner und friesen, das geht einfach nicht zusammen und wird es nie tun. anderes thema. ich behaupte aber mal, die radfahrer in B sind noch eine klasse für sich und die autofahrer genauso, denn genauso oft wie ich manche radfahrer gern einfach übern haufen fahren würde, so geht es mir auch oft genug mit autofahrern. jeden tag wenn ich mitm auto unterwegs bin könnte ich uuuuuunzählige geschichten erzählen (zB die von den campenden radrentnern auf dem kritischsten radweg berlins *augenroll*) etc. etc. etc.

aber heute mittag um ca. 10 nach 1 hat die erde einen kleinen ruck gemacht. habt ihr das gespürt? ich würds nich glauben, wenn ich nicht selbst dabeigewesen wär. da stand ein radfahrer an einer kreuzung in B.-mitte und *trommelwirbel* lächelte eine autofahrerin an! einfach so, durchs offene fenster! und die autofahrerin - ich - lächelte in genau demselben augenblick den radfahrer an. die zwei verständigten sich durch einen kurzen blick wer wohin fährt und fuhren dann entspannt nebeneinander um die kurve. UNGLAUBLICH!

eigentlich passt dieser post auch ganz gut zu den best things in life. und was ich daraus gelernt habe? auch radfahrer sind menschen, und einige davon sogar ganz nett. und wenn man ein bisschen nach links und nach rechts qkt, ist sogar so etwas wie friedliche koexistenz möglich.

(ich gebe mir wirklich mühe, bei meiner sicher recht sportlichen fahrweise auf andere rücksicht zu nehmen, aber ich lass mir nich doof kommen und es ärgert mich, wenn andere - egal ob auf rad oder mitm auto - fahren, als wären sie die einzigsten auf der strasse. und schweigen wir besser über einige rad-, aber auch autofahrer - gern mit migrationshintergrund und deswegen besonders testosterongelenkt - die ich danach traf und die mich sofort hätten eines besseren bekehren können, wenn ich nicht immernoch vom lächeln des radfahres heute mittag geträumt hätte ;o)