heftig, heftig.
PS: sorry, wenn der beitrag jetzt 100x im feedreader aufgetaucht ist - ich hab mit der grösse des videos rumexperimentiert. das nächste mal weiss ich es!
"wenn wir bedenken,
dass wir alle verrückt sind,
ist das leben erklärt."
(samuel langhorne clemens alias mark twain)
Eingestellt von Cecie am 3/02/2007 10:22:00 AM
Labels: unbeschreiblich
6 Kommentare:
Hallo Silke,
da kommen einem die Tränen. Das Video ist rührend und hammerhart.
Ich habe dir eben eine PM geschickt mit einer html-Zeile. Mit der sollte das Einbinden funzen (hoffe ich).
LG
Elisabeth
auch wenn elisabeth mich immer gern für n blondchen hält *zwinker*: ich weiss schon, wie ich das einzubinden habe... hab nur auf die schnelle die quelle des codes überlesen - der steht nämlich bei youtube direkt neben dem video. zum glück gibts tante astrid, die auch blindfischen gern die augen öffnet ;o)
Prima, dass Du es aufgegriffen hast, liebe Cecie. Wie schon irgendwo anders erwaehnt: Ich finde, JEDER sollte JEDEN Tag ein solches Video ansehen.
Traenen, liebe Elisabeth, sind eine Sache. Die Ruehrung; das Anstossen der Seele des Betrachters, ist sicherlich einer der gewuenschten Effekte und auch nicht verkehrt.
Dahinter steckt aber mehr. Der Drang nach Anerkennung in der Welt der "Normalen". Und wenn der Weg ueber Traenen fuehrt, dann ist das in Ordnung.
Bei mir findest Du ab und zu solch bewegende Dinge. Meinen nick ueber diesem Kommentar habe ich z. Bsp. zu einer Geschichte verlinkt, die hoechstwahrscheinlich eine aehnliche Reaktion ausloesen duerfte. Auch meine eigene Geschichte bzw. deren Wandel vor zwei Monaten gehoert in die Kategorie. Und ich versuche von Anfang an mein Teil dazu beizutragen, genannten Umgang mit "anderen" Kindern zu "normalisieren".
Wenn Cecie nun dieses Video uebernommen hat, hat sie mir dabei geholfen. Also sage ich abschliessend nochmals DANKE!!!
;-)
@cabronsito: hey, jetzt muss ich mich doch nochmal melden - danke für deinen kommentar. wahrscheinlich muss ich den morgen und übermorgen nochmal in ruhe lesen und zuende denken, aber das wichtigste und erste was MIR dazu einfällt ist eigentlich, wie wichtig und wie schwer andererseits es für viele ist, emotion überhaupt zuzulassen. seien wir ehrlich: im job versuchen wir das bestmögliche bild abzugeben, wenn uns jemand bekanntes fragt wie es geht, sagen wir auch immer ach, ganz gut, danke... blah... aber kaum jemand macht sich die mühe/hat den mut, wirklich zu zeigen, wie es in ihm aussieht bzw. hinzusehen, wie es im gegenüber ausschaut... dabei ist das gefühle zulassen, in sich reinhorchen, dem eigenen bauchgefühl raum zum existieren zu lassen, so irre wichtig! und dies alles mal ganz abgesehn von dem wirklich heftigen eigentlichen thema des videos... danke fürs anstubsen.
Liebe Silke,
ich hab das hier in ähnlicher Form schon bei Martin (Cabronsito) gepostet, setz es hier aber nochmal rein, weil die Antwort ja eigentlich auch an Dich geht:
"...aber kaum jemand macht sich die mühe/hat den mut, wirklich zu zeigen, wie es in ihm aussieht ..."
Es hat sicher nichts mit "Mühe machen" zu tun, wenn man seine Gefühle nicht zeigt, ist ja keine, würde im Endeffekt viel leichter fallen, als unter Tränen zu lächeln, nur ...
Wenn man einmal jemanden seine Schwächen gezeigt hat, von dem man dachte ihm vertrauen zu können und auf dessen Trost und/oder Unterstützung man gehofft hat und dieser "Mensch" nichts besseres zu tun hat, als permanent in diesen Wunden herum zu rühren wie in einem Suppentopf und man auf Grund dessen seelisch irgendwann so down ist, dass man über Monate hinweg (konkret schon über ein Jahr) nicht mehr rauskommt, dann überlegt man sich das eine Million Mal bevor man wieder zeigt, was in einem vorgeht. Und ich spreche da leider aus Erfahrung.
Schwächen und Gefühle zu zeigen bedeutet gleichzeitig, dass man sich verletzbar macht und in dieser unseren Welt gibt es leider viel zu viele "Menschen" die genau das schamlos ausnutzen und ihr eigenes mangelndes Selbstwertgefühl an den Schwächen anderer aufpolieren.
Das geht so schleichend, sind es ja immer wieder nur kleine spitze Nadeln die da hineingestochen werden, jede einzelne für sich genommen nicht so schlimm, werden halt als schlechte Scherze abgetan, so fühlt man sich mit der Zeit immer mieser und weiß nicht mal warum und bis man dieses Spielchen dann wirklich realisiert ist es meist viel zu spät. Wenn man denn überhaupt noch in der Lage ist es zu realisieren ...
Nein, ich zeig ganz sicher niemanden mehr, wie's wirklich in mir aussieht und lächle unter Tränen weiter.
Bitte werte das jetzt nicht als Angriff gegen Dich, es ist einfach eine Erklärung, warum manche Menschen einfach nicht (mehr) zeigen was sie in sich tragen. Dem Bauch gibt man den Raum dann nur mehr noch wenn man allein ist und sicher gehen kann nicht verletzt zu werden.
Gruß aus Wien
Tanja
liebe tanja,
ich kann dir sehr gut nachfühlen was du meinst, und nachdem ich rauslese, dass da eine sehr schwierige persönliche erfahrung dahinter steckt, möchte ich dir vor allem sagen, dass es mir leid tut, sehr leid für dich.
trotzdem muss ich dir auch sagen, dass auch ich schon schwierige erfahrungen in der richtung gemacht habe und verkraften musste (und glaub mir, dass ist absolut kein leeres gerede, wahrscheinlich musste das schon jeder auf die eine oder andere art); wahrscheinlich können wir darüber auch endlos diskutieren: ich finde jedoch, dass man nicht zulassen darf, dass man innerlich verhärtet und behaupte, dass die meisten menschen, die gefühle/stimmungen nicht nach aussen zeigen, dies auch (irgendwann) nicht mehr nach innen für sich zulassen können, da es noch schwerer ist nach innen und aussen unterschiedlich zu fühlen/zu handeln - so gute schauspieler sind wohl die wenigsten von uns. ich wünsche mir für dich, dass du wieder auf menschen triffst, denen du dein verletzliches inneres zeigen kannst und die damit behutsam und verständnisvoll umgehen.
im übrigen möchte ich noch ne kleinigkeit zu dem zitat sagen, auf dass du dich bezogen hast: ich habe mit absicht "mühe/den mut" geschrieben - denn um gefühle zuzulassen und zu zeigen, gehört eine gehörige portion mut, grad nach dem was du geschrieben hast. und diesen mut und die kraft wünsch ich dir.
als angriff mir gegenüber werte ich deinen kommentar im übrigen keineswegs, sondern danke dir für deine offenheit (und deine gefühle, die du damit trotz allem was du schreibst, gezeigt hast). wenn man liebt, macht man sich immer verletztlich und liefert sich dem anderen aus, ich möchte trotzdem nicht ohne liebe in meinem leben sein. ich hätte dir gern privat per mail geantwortet, du hast aber leider keine email-adresse hinterlassen.
viele grüsse & alles liebe für dich, silke
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