das versockte wollschaf

...will ich diese woche ausnahmsweise und erstmalig auch beantworten.

Ich habe gerade ein paar glatt rechts gestrickte Socken in Arbeit. Bei gemustertem Garn ist klar, wann man mit der Ferse anfängt. Aber bei uni? Wie machen das die Anderen? Reihen zählen damit beide Socken genau gleich lang werden oder wie ich die zweite Socke einfach drauflegen und abschätzen? Das gleiche Problem besteht ja bei Pullovern wenn man glatt rechts strickt? Das Wollschaf bedankt sich bei Monika!

tja, mich wundert immer wenn ich andere leute socken stricken sehe, wie man dies tun kann ohne exakt die reihen zu zählen *gg*. so un-perfektionistisch ich sonst auch bin, wenns um sockenreihen geht bin ich pedant. und deswegen kriegen meine socken (und selbstredend dann auch alle weiteren strickstücke) einen zählfaden alle 10 reihen über zwei rechte maschen. so sieht das aus:



früher habe ich auch einen reihenzähler benutzt, fand ihn für mich aber unpraktisch. nie wusste ich: hab ich jetzt schon geklickt oder nicht? reihenzähler für stricknadeln rutschten mir immer runter und ich hatte eh viel mehr projekte als reihenzähler. und wenn ich dann eine angefangene socke ne weile ignorierte und dann wieder in die hand nahm, war eh alles zu spät. mit meiner fadenmethode weiss ich für jedes strickstück immer exakt und sofort die richtige reihenzahl ;o)
übrigens hab ich noch nen kleinen tick (und davon hab ich übrigens auch schon mal woanders gelesen, ich bin also nicht die einzige "zwanghafte"): reihen müssen immer ein vielfaches von 5 sein, also 20 oder 25 reihen bund, 50 oder 60 oder 70 schaft und 55, 60 oder 65 reihen fuss. so, jetzt isses raus. und was sagt das nun über mich?