privatkram
...wieviel davon und in welcher form gehört in in öffentliches tagebuch? astrid hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken.
sicher ist es nicht der richtige ort, um dem geneigten leser ständig die tiefsten abgründe meiner seele vor die füsse zu kotzen (sorry den ausdruck), aber ein blog - per se meist privat - MUSS auch in bestimmtem rahmen persönlich sein - sonst wirds flach, oder? was meint ihr dazu?
ich hab in den letzten tagen diverse fotos hochgeladen und bin auch dabei wieder einmal auf ein foto gestossen, das mich immer wieder sehr berührt. vor ein paar wochen noch hätte ich es nicht zeigen können, da musste ich es ganz eng für mich behalten und habs auch im fotoarchiv versteckt, dass es keiner findet. jetzt ist es aber irgendwie an der zeit, gedanken und erinnerungen zuzulassen...
das foto ist aus dem sommer vor zwei jahren, und schon deswegen so wertvoll, weil es ein ganz einmaliges motiv hat. es steht gerahmt - neben einem portrait meiner oma - auch zuhaus auf meinem schreibtisch, und immer wenn ich eins der fotos sehe muss ich zurücklächeln. ich überlege ob ich inzwischen angefangen habe zu verarbeiten, aber ich glaube es nicht, dazu verdränge ich den schmerz noch zu nachhaltig. in zeiten, wo ich wütend und ärgerlich bin (zB auf die pappnasen von kollegen) macht es mich aber ein bisschen glücklich zu sehen, wie empfindsam ich sein kann...
möge man darüber urteilen wie man will.
1 Kommentar:
Ach Mensch, das ist aber ein schönes Foto!
Ich habe mir gerade auch nochmal alte Fotos angeguckt. Schön, dass man sie hat. Da kann man sich fast noch erinnern, wie sie sich angefühlt haben.
Liebe Grüße
Astrid
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